Wer wir sind. Folge 28 mit Irene
Shownotes
Irene, ein fröhlicher, kommunikativer und neugieriger Mensch, der sich immer verändern und wachsen will. Auch wenn ihr Harmonie wichtig ist, nimmt sie dafür keinen zu hohen Preis in Kauf.
Spiritualität ist ein Teil ihres Lebens, dem sie in der Vergangenheit zu wenig Beachtung geschenkt hat. Das Gleiche gilt für ihren angstfreien Teilen.
Ines hat das Bedürfnis, sich mehr mit dem Leben und Menschen verbunden zu fühlen - gedanklich, emotional, spirituell. Ihre Rationalität erschwert ihr dies zeitweise noch, dass auch zuzulassen.
Doch mittlerweile gelingt es immer besser, sich dessen bewusst zu sein und vor allem bewusster über Themen, wie auch ihrem Burnout und ihrer Depression zu sprechen.
„Das ist die Challenge: Die Rationalität und Kontrolle hinter sich zu lassen und sich emotional auf einer anderen Ebene zu bewegen.“
Über ihren Burnout sagt sie: „Ich habe den Schlag gespürt, bevor er da war.“ Und eines Morgens spürte sie: Da ist was anders! Da ist was da! Eindeutig lag vor ihr: „Ich kann und werde so nicht mehr weitermachen.“
Das Warnsystem, was sie jetzt in sich trägt, will sie bewusst wachhalten und nicht mehr missen. Auch wenn sie einerseits weiß: „Die Depression klingt unkontrollierbar - und das ist sie natürlich auch!“, weiß sie andererseits auch: „Manchmal ist ein scheiß Tag ein scheiß Tag und nicht das Symptom für einen weiteren Burnout.“
Wir sprachen über den aktuell gesellschaftlichen Wandel, Prägungen und Lasten durch die Herkunftsfamilie und Ausgrenzungserfahrungen.
Besonders ist mir Irenes direkte Art und der Satz: „Es gibt noch keine Sau, die nicht durchs Dorf getrieben wurde.“, in Erinnerung geblieben.
Sie bringt deutlich in unserem Gespräch zum Ausdruck, dass nicht alles verkommerzialisiert werden sollte. Denn so verliert es seine ursprüngliche Tiefe.
Ich möchte mich herzlich bei Irene für ihre Offenheit, Ehrlichkeit und direkte Art in unserem vertrauensvollen Gespräch bedanken!
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