Wer wir sind. Folge 42 mit Sandra
Shownotes
Sandra ist es gewohnt, immer wieder neue Wege zu beschreiten und sich stetig zu verändern. Sie bricht gerne mit Konventionen und bezeichnet sich selbst als "links-grün-versüffte Öko-Tussi".
Aufgewachsen in einer behüteten, gutbürgerlichen Umgebung, weiß sie heute um die Privilegien, wie Bücher im Haushalt oder das eigene Bett, die sie genoss. Doch inmitten der klassischen Stereotypen und des erlernten Perfektionismus musste sie feststellen, dass die große Gewissheit, alles erreichen zu können, wenn sie sich nur genug anstrengt, nicht der Realität entsprach. So wurden ihr strukturelle Grenzen immer bewusster und insbesondere die Tatsache, dass Frauen nicht so gleichberechtigt sind, wie man ihr früher erzählt hatte.
Wir sprechen über die toxische Kultur der Hyperoptimierung, in der Perfektionismus keine Grenzen kennt und betrachten das hektische Leben in der Großstadt mit Asphalt, Autos und Lärm. Die Fähigkeit zur Reflexion betrachten wir in unserem Gespräch ebenso als ein Privileg, das uns in die Lage versetzt, kollektive Verantwortung zu übernehmen.
Wir werfen einen genauen Blick auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Müttern, die sich nach einer erfolgreichen Karriere sehnen, und die Herausforderungen, mit denen Frauen und Mütter in der Arbeitswelt konfrontiert sind. Wir beleuchten die Vorurteile und den Erwartungsdruck, denen Mütter begegnen, wenn sie ihre beruflichen Ziele verfolgen möchten.
Schließlich nehmen wir uns Zeit, um über Diskriminierung und Fairness in der Arbeitswelt nachzudenken. Wir analysieren unbeabsichtigte Diskriminierung und setzen uns mit der Frage auseinander, wie wir eine gerechtere Arbeitswelt schaffen können und wie Frauen die Rolle von CEOs neugestalten.
Ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal herzlich bei Sandra, für ein inspirierendes und vielfältiges Gespräch und ihre Vision, mit der sie die Welt verändern will, bedanken.
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