Wer wir sind. Folge 48 mit Azaryon

Shownotes

In dieser neuen Podcast-Folge begleiten wir Azaryon auf einer außergewöhnlichen Reise durch ihr Leben. Azaryon, die älteste Tochter einer migrantischen Familie aus Afghanistan und Muslimin, erzählt eindrucksvoll von ihrer Flucht nach Deutschland vor sechs Jahren.

Die Flucht, die sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren vier jüngeren Geschwistern antrat, war von Beginn an eine enorme Herausforderung. Ihre Kindheit veränderte sich drastisch, denn in Deutschland angekommen, musste sie von jungem Alter an immense Verantwortung übernehmen. Azaryon beschreibt die Situation bei ihrer Ankunft treffend: "Wir waren alle auf null gestellt."

In diesem bewegenden Gespräch beleuchten wir nicht nur Azaryons eigene Erfahrungen, sondern auch die Perspektive ihrer Eltern, die als Arzt und Ärztin alles zurücklassen mussten. Wir erfahren, wie diese Entscheidung die Familie bis heute prägt.

Azaryon teilt auch erschreckende Erlebnisse, die sie in ihrer Kindheit geprägt haben, darunter verstörende Bilder von Gewalt gegen Frauen im Fernsehen. Diese Erfahrungen führten zu einer tiefen Angst davor, auf die Straße zu gehen. Zudem erzählt sie von einer belastenden Schuldgefühldynamik innerhalb der Familie.

Wir tauchen ein in das Thema Flucht und Schmuggler und beleuchten die finanziellen und emotionalen Kosten, die damit verbunden sind. Azaryon enthüllt ihr einziges Lebensziel: ihre Eltern glücklich zu machen.

Die Podcast-Folge bietet Einblicke in Azaryons Erfahrungen des Ankommens in Deutschland und wie sie mit den Herausforderungen der Integration umgegangen ist. Im Kontrast zu ihrer Zeit in Afghanistan, wo sie die beste Schülerin war und viele Freundschaften pflegte, erlebte sie in Deutschland Veränderungen und Herausforderungen.

Azaryon teilt ihre Visionen und Ziele für die Zukunft und erzählt, warum sie sich entschied, noch einmal in das Flüchtlingscamp in Griechenland zurückzukehren.

Ich möchte mich nochmals aus tiefsten Herzen bei Azaryon bedanken, dass sie hier ihre Geschichte geteilt und mir ihr Vertrauen geschenkt hat.

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