Wer wir sind. Folge 70 mit Jasmin
Shownotes
Was bleibt von einem Leben, wenn es endet?
Und was davon können wir schon zu Lebzeiten ordnen, klären, loslassen?
In dieser Folge spreche ich mit Jasmin über Umbruchphasen, über Wendepunkte, über das, was sich leise verändert – und manchmal laut. Jasmin erzählt von ihrer Auseinandersetzung mit dem Tod, mit der Frage, was wir hinterlassen, und warum sie begonnen hat, das Wort Sicherheit bewusst aus ihrem Wortschatz zu streichen.
Wir sprechen über die Kraft, sich von gesellschaftlichen Bildern zu emanzipieren: von der Konditionierung auf Leistung, von der Entscheidung gegen Kinder – und darüber, wie tief gesellschaftliche Normen in persönliche Lebensentscheidungen hineinwirken. Jasmin erzählt, was es bedeutet, Unsicherheit als Lebenskonzept zu leben, warum viele Menschen gar nicht wissen, was in ihrer Macht liegt, und was Selbstwirksamkeit mit Herkunft, Bildung und Privilegien zu tun hat.
Und wir sprechen über Verantwortung – individuell und kollektiv.
Warum Veränderung Zeit braucht. Warum niemandem geholfen ist, wenn wir versuchen, alles zu machen und nichts gescheit.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Jasmin für dieses inspirierende und vertrauensvolle Gespräch bedanken!
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