Wer wir sind. Folge 76 mit Stefan
Shownotes
Es ist eines der schwierigsten Gespräche, die ich bisher in diesem Podcast geführt habe – nicht, weil Stefan sich nicht geöffnet hätte, sondern weil er mich mit meiner eigenen größten Angst konfrontiert hat.
Stefan hat innerhalb weniger Monate drei seiner nahestehendsten Menschen verloren. Wir sprechen darüber, wie sehr Trauer Identität verändert, wie Zukunft plötzlich neu gedacht werden muss – und welche Spuren Menschen hinterlassen.
Beeindruckt hat mich dabei vor allem seine Haltung: „Das Leben ist grundsätzlich schon erst einmal gut. Oder vielleicht sogar uneingeschränkt gut. Es gibt immer einen Weg, dass es sich auch so anfühlt. Die Option besteht immer.“
In dieser Folge geht es um die individuelle Bedeutung von Identität, um Verluste und Neuanfänge, um die Wertigkeit von Beziehungen – und um die menschliche Fähigkeit, uns in andere hineinzuversetzen und miteinander ein wirkliches Verständnis zu entwickeln.
Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Stefan für sein Offenheit und sein Vertrauen und vor allem für seinen Blick auf das Leben, mit dem er mich tief beeindruckt hat, bedanken! Dieses Gespräch hat mich sehr, sehr bewegt - und tut es immer noch!
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